Selbstständig in die ambulante Pflege – wir helfen Ihnen !

Wir sind als „Ausbildungsbetrieb“ sehr sehr gut !         🙂

Wer sich in Salzgitter oder Braunschweig im Bereich der ambulanten Pflege selbstständig machen möchte, ist bei uns richtig.

Ja, denken Sie jetzt gewiss  „Das sagen alle.“

Möglich, wir können es aber beweisen, und nur das zählt.

Wir haben an unserem Standort Salzgitter-Lichtenberg in 2021 eine junge motivierte Fachkraft (m-w-d) als Aushilfe eingestellt. Diese junge, beruflich noch unerfahrene Person, hat sich in das vorhandene Team so eingebracht, dass ihm die Herzen der Damen sofort zugeflogen sind. Es war dann auch kein Wunder, dass wir diese Fachkraft schon vier Wochen später als vollwertiges Team-Mitglied eingestellt und auch als stellvertretendene Pflegedienstleitung eingesetzt haben.

Er hatte viele Fragen, die wir selbstverständlich gerne beantwortet haben. Im Gegenzug hat er wiederum zwei weibliche Fachkräfte überzeugt, in sein Team zu wechseln. Alles super soweit.

Unsere Stärke ist die Einarbeitung motivierter Mitarbeiter, denn das ist die Zukunft.

In diesem Fall waren wir aber zu gut.

Im letzten Quartal 2021 gab es dann erste Wolken am „Pflegehimmel“. Die Leistung unseres jungen, bisher sehr motivierten Mitarbeiters, ließ deutlich nach. Bis man das wahrnimmt, vergehen immer zwei bis drei Wochen.

Und dann haben wir uns folgende Fragen gestellt :

  • Ist er vielleicht doch zu jung, um so eine Verantwortung zu tragen ?
  • Hat er Probleme damit, dass er sich nicht zu den hochgewachsenen Männern zählen kann ?
  • Liegt es an seiner Herkunft ?
  • Meint er, sich besonders beweisen zu müssen ?
  • Zweifelt er an der eigenen Qualifikation ?

 

Als erfahrene Unternehmer haben wir dann unverzüglich zum Gespräch gebeten. Das Ergebnis hat uns wirklich überrascht. Der junge Mensch (m-w-d) fühlte sich nicht mehr ausreichend von uns geschätzt, vielmehr sah er plötzlich in unseren Unterstützungsangeboten eine Kontrolle seiner Tätigkeiten.

Die Situation war recht verfahren, dennoch haben wir ihm unsere Loyalität bestätigt und mit einer extremen Gehaltsanpassung auch gezeigt. Wir handeln immer nach dem Motto „Erzählen kann man viel – man sollte es auch beweisen“.

Dieses Gespräch fand statt am 02.11.2021.

Die Situation wurde nach diesem Gespräch deutlich verkrampfter. Er war tageweise gar nicht im Büro. Seine „Lieblings-Mitarbeiterin“ hatte nahezu die Rundum-Übernahme des Telefondienstes übernommen und deckte ihn eindeutig.

Leider haben wir erst am 22.11.2021 die Kündigung ausgesprochen. Denn unser ach so engagierter Mitarbeiter hat bereits am 18.11.2021 seinen eigenen Pflegedienst gegründet. Ja, Sie lesen richtig. Und dass der Gründung eine Zeit der Planung vorausgeht, können Sie sicherlich nachvollziehen. Es ist zu vermuten, dass er schon über die gesamte Dauer des Arbeitsvertrages die Selbstständigkeit geplant hatte. Er wollte von uns nur lernen. Ich denke nicht, dass er Informationen „übernehmen“ wollte.

Die dann noch verbliebene Zeit hat er genutzt, um Stimmung gegen uns – die Gesellschafter – zu schüren. Und dies auch mit Erfolg.

Oder wie ist der „Zufall“ zu erklären, dass am Tag seiner Kündigung folgende Ereignisse stattfanden :

  • Es kündigt eine Pflegehelferin, die ihm sehr nahe stand. Diese Ex-Mitarbeiterin, ist jetzt in seinem neuen Pflegedienst angestellt. Ist aber sicher nur ein Zufall. Natürlich fragt man sich bei jeder Kündigung „Bedauere ich dies jetzt nur, weil eine Pflegekraft fehlt oder bedauere ich dies, weil mir die Pflegekraft auch menschlich fehlt. In diesem Fall lautet die Antwort „Sie fehlte einfach nur als Pflegekraft, nicht menschlich.“
  • Es kündigt weiterhin eine der examinierten Fachkräfte, die er ins Team geholt hatte. Gut, das ist nachvollziehbar. Dazu ist einfach zu sagen, wir haben uns durch das Anwerben über unseren stellvertretenden Pflegedienstleiter auch nicht korrekt verhalten. Aber auch hier hält sich das Bedauern in Grenzen. Eine examinierte Kraft, die lange Zeit in stationären Einrichtungen gearbeitet hat, ist nicht immer für die ambulante Pflege geeignet. Es fehlt einfach an Empathie. Außerdem hatte sie eine sehr einschränkende Vorerkrankung, die uns verschwiegen wurde. Also auch hier nur das Bedauern der fehlenden Pflegekapazitäten.
  • Die zweite examinierte Kraft wurde genau einen Tag später krank. Wen wundert das jetzt noch ? Sehr wahrscheinlich konnte sie sich die sofortige Kündigung nicht leisten.
  • BEIDE Mitarbeiterinnen waren dann auch kurze Zeit in dem neu gegründeten Pflegedienst, des von uns ausgebildeten stellvertretendenen Pflegedienstleiters angestellt. Da trifft einfach die Aussage zu „Freundschaft sollte Freundschaft bleiben.“ Wird ein Arbeitsverhältnis daraus, geht dies meistens nicht gut. Es fehlt oft an der notwendigen Akzeptanz des jetzigen Arbeitgebers, der bisher der gute Freund war.
  • Welch ein Zufall erkrankte dann auch noch die examinierte Kraft, die den jungen Mann einige Monate zuvor zu uns vermittelt hat. Uns wurde eine Erst-Krankmeldung über einen Zeitraum von vier Wochen eingereicht. Ja, Sie lesen richtig. Den Namen dieses Arztes habe ich mir gemerkt.  Ja, und auch von dieser Mitarbeiterin kam dann die Kündigung.

Das war dann für uns doch eine wirklich harte Zeit. Auf der einen Seite macht es mich stolz, dass ein junger Mensch in so kurzer Zeit so viel von uns gelernt hat, dass er sich die Selbstständigkeit zutraut und auch umsetzt. Leider hat er von unserem offenen Umgang mit Mitbewerbern, Kollegen und Mitarbeitern nichts gelernt.

Aber mit offenen Worten nimmt es in diesem neuen Team wohl eh niemand so richtig ernst.

Dies kann ich daran festmachen, dass aktuell in dem ja noch jungen Team fünf weitere ehemalige Mitarbeiterinnen unseres Pflegedienstes tätig sind. Wenn aber nur die drei deutschen Mitarbeiterinnen wüßten, wie sich ihr jetziger Arbeitgeber seinerzeit über sie in Person und ihre Leistung geäußert hat, würden sofort wieder Bewerbungen in unserem Pflegedienst eingehen.

Wir mussten selbst erleben, welch üble Nachrede möglich ist. Es wurde zum Beispiel über uns verbreitet, dass wir unseren Pflegedienst hätten schließen müssen, nachdem der junge Mann seine Tätigkeit bei uns eingestellt habe.

Gut, kann man auch so ausdrücken. Ist aber gelogen.       🙂

Inzwischen gibt es weitere Ereignisse, die zeigen, dass man uns sehr gerne sehr viel Schaden zufügen möchte. Die dafür notwendige Energie kann aber sinnvoller eingesetzt werden.

Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass Positive in solchen Erlebnissen zu sehen:

  • Der junge Mensch hat viel bei uns gelernt.
  • Er hat Mitarbeiterinnen abgeworben, die schon nicht mehr für ihn tätig sind.
  • Wir wissen, auf welche Mitarbeiter:innen wir uns verlassen können.
  • Warten wir ab, wie lange das jetzt vorgestellt Team zusammenhält.

Ich bin immer noch bereit, Menschen beim Start in die Selbstständigkeit zu beraten – aber bitte ehrlich und offen und auf Augenhöhe

In diesem Sinn schau ich positiv in die Zukunft, denn wir können uns nach wie vor auf Mitarbeiter:innen verlassen, die gerne in einem offenen und ehrlichen Team arbeiten.

 

 

Cornelia Heyer

Ambulante Krankenpflege 24 Stunden GmbH

Braunschweig und Salzgitter

 

 

 

 

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