Ich bin wieder in Braunschweig – ENDLICH !

Das hätte ich noch vor Wochen nicht geglaubt, dass ich diesen Satz ausspreche :   Ich bin froh, wieder in Braunschweig zu sein.

Meine aufregende Reise begann schon am Sonntag früh. Ich hatte ein Bahnticket gebucht, um den Zug 11.48 h über Hagen nach Werdohl zu nehmen. Dort wohn ein guter Freund und gleichzeitig unser privater Steuerberater. Den brauche ich dringend, da wir immer noch an der Auseinandersetzungsbilanz mit unseren Firmenverkäufern arbeiten. Wie so oft, verfolgt jede Seite seine eigenen Ziele. Die Verkäufer stellen noch Forderungen und wir verfolgen natürlich unsere Interessen. Im Laufe der Zeit sind wir auf einige “Baustellen” gestoßen, die aus unserer Sicht den Verkäufern anzulasten sind. Und um das zu besprechen, ist es gut, einen Freund wie Peter zu haben, mit dem man vertraut und offen sprechen kann.

Ich erreichte den Bahnhof und sah auf einen Blick, dass MEIN Zug gar nicht auf dem Zugfahrplan zu finden war. Also auf zur Information. Wie erwartet, der Zug ist aufgrund des Unwetters ausgefallen. Aber, ich hatte Glück, der Zug, der zwei Stunden früher hätte fahren sollen, hatte genau 120 Minuten Verspätung. Der hat auf mich gewartet. Ich im Laufschreit zu Gleis 6, in den Zug und dann fuhr er auch schon los.

Zu meinem Glück gab es einen Speisewagen, ich bin 3-fach geimpft und konnte ein Frühstück bestellen und genießen.

Es gab zwar weitere Verzögerungen, aber die betrafen nicht meine Planung. In Hamm hätte der Zug geteilt werden sollen, aber das wurde dann komplett abgesagt. Der Zug endete in Hamm und ich musste mir eine Alternative suchen. Hat auch gut funktionert, aber dennoch habe ich mich dann in Hagen von Peter abholen lassen. Und dann ging es auf nach Werdohl.https://www.werdohl.de/

So hatten wir genügend Zeit alles bei einer Flasche Wein zu besprechen.

Am nächsten Morgen hat der gute Peter mich nach Bonn gefahren. Dort wollte ich noch vor meinem Beratungstermin bei meinem Rechtsanwalt die mir gut bekannten Geschäfte aufsuchen und einfach nur shoppen. Mein Koffer war groß genug und nicht gefüllt. Aber da war ich auch schnell durch. Der Sturm fegte so stark durch die Straßen, das es keine Freude bereitete. Karstadt ist komplett geschlossen. Da eröffnet bald ein Aldi-Markt mit DM. Die ehemalige Zara-Filiale wird umgebaut und dort zieht dann Appelrath ein.

Das Gespräch mit meinem Anwalt verlief genau so wie geplant. Wir verstehen uns ausgesprochen gut, sprechen eine Sprache und ich vertraue ihm – ohne Wenn und Aber. Wenn mein Anwalt sagt, dass ein Verfahren keine Chance hat, glaube ich ihm. Ich weiß aber, dass er sehr engagiert arbeitet und sich sehr um ein gutes Ergebnis für mich bemüht.

Nach dem erfolgreichen Gespräch bin ich zm Bahnhof. “Alles kein Problem” hieß es, “die Züge fahren wieder”.

Also Ticket über Köln und Hannover nach Braunschweig gekauft. Die Fahrt nach Köln verlief ohne Probleme. In Köln kam es dann schon zu Verzögerungen von 20 Minuten. Damit war klar, dass mein Verbindungszug in Hannover nicht zu erreichen war.

Und dann kam die Aussage, die ich erst nicht glauben wollte.

“Wichtige Information an alle Fahrgäste des ICE 556 nach Berlin. Aufgrund des aktuellen Unwetters fahren wir nur bis Hamm. Dort endet der Zug. Es stehen Ersatzbusse bereit, die Sie nach Hannover bringen. Von dort können Sie die Fahrt mit der Deutschen Bahn fortsetzen. Wir bitten um Ihr Verständnis.”

Da stand ich nun am Hauptbahnhof Köln.https://www.bahnhof.de/bahnhof-de/Koeln_Hbf.html?hl=K%C3%B6ln

Ich habe dann meinen Mann angerufen. Der reagierte sofort “Du nimmst jetzt Deinen Koffer, suchst Dir ein schickes Hotel, übernachtest in Köln und kommst morgen früh nach Hause.”

Gesagt – getan. In direkter Nähe des Bahnhofs befindet sich das wunderschöne Excelsior-Hotel Ernst.  https://www.excelsiorhotelernst.com/

Man gönnt sich ja sonst nichts !!

Da steht noch der livrierte Mitarbeiter vor der Tür, übernimmt den Koffer, der dann über andere Wege ins Zimmer gelangt. Am Empfang eine ausgesprochen professionelle und freundliche Ansprache. Man händigt den Personalausweis aus und alle Daten werden in das Anmeldeformular übertragen, nur noch unterzeichnen – so wünscht man sich das Ankommen in einem 5-Sterne-Hotel.

Das Zimmer – wie erwartet – groß, komfortabel und einladend.

Schade nur, dass ich unter den aktuellen Corona-Bedingungen, nicht die Annehmlichkeiten eines Hotels dieser Klasse in Anspruch nehmen konnte. Aber das hole ich noch nach.

Am nächsten Morgen bin ich dann schon so früh wie möglich zum Bahnhof gegangen und war dann doch froh, dass ich schon 10.15 h in Braunschweig von meinem Mann empfangen wurde. Es ging dann sofort ins Büro, die Post gesichtet, dann einen Arbeitsvertrag vorbereitet, da ich für 14.00 h eine neue Mitarbeiterin am Standort Salzgitter verpflichten wollte. Das hat dann auch alles gut funktioniert. Nach dem Termin bin ich aber auf dem schnellsten Weg nach Hause gefahren. Diesen Tag habe ich dann noch vor 21.00 h beendet – mir sind einfach die Augen zugefallen.

 

 

 

 

 

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